Aus Sicht eines effizienten System-Monitorings wäre es sehr attraktiv, Machine-Learning-Techniken zu nutzen, um Ausfälle/Störungen von bestimmen IT-Komponenten oder -Services frühzeitig vorhersagen zu können. ThoughtWorks klassifiziert diese Technik als „zu beobachten“ (Assess). Die Arbeit sollte zunächst eine umfassende Literatur- und Technologierecherche zu diesem Thema durchführen. Dann sollte ein Forschungsdesign für einen Prototypen konzipiert werden, um einen Proof-of-Concept umzusetzen und das Potential dieser Technik zu bewerten. Ein praktischer Anwendungsfall, in dem die gewählte Lösung anhand eines Beispiels (als Prototyp) in einem Produktivsystem umgesetzt wird, kann die Arbeit abrunden. Als Produktivsystem kann dabei die konsequent und kompromisslos als System von Microservices ausgelegte Lehr- und Lernplattform ArchiLab darstellen.
PP/BA: Programmiersprachen und Frameworks für Microservices
Microservices sind von ihrer Definition her Technologie-agnostisch. Das Umsetzungsteam hat – im Rahmen der strategischen Leitplanken der IT-Organisation – Freiheit in der Technologiewahl. Das schließt natürlich auch die Programmiersprache ein. Aber gibt es tatsächlich signifikante Unterschiede, wenn man auf diese Ebene heruntersteigt? Oder ist „Java doch für alles gut“? In dieser Arbeit soll eine Bewertungsmethodik für Microservice-Teams entstehen, mit der diese schnell entscheiden können, welche Sprache für die Problemstellung interessant ist. Dazu sollten Evaluierungskriterien vorab festgelegt werden. Weiterhin müssen sinnvolle „Klassen“ von Services definiert werden (nach Literaturrecherche und/oder empirischen Expertenbefragungen). Darauf aufbauend werden eine Anzahl von Proof-of-Concept-Implementationen umgesetzt und gemäß der Kriterien bewertet. Abschließend wird daraus die Methodik definiert, die z.B. aus einem Satz von „wenn – dann“ Regeln bestehen kann, gepaart mit Technologieempfehlungen.
BA: Kriterienbasierter Ansatz zur Technologiewahl bei der Entwicklung mobiler Web Clients
Bei der Implementierung von Clients ist ein Mobile Client heutzutage in der Regel gesetzt. Allerdings steht man immer vor der Entscheidung, ob es eine native App sein muss, oder ob auch ein Responsive Web Client genügt. Bestimmte Anwendungen funktionieren nur mit nativen Apps, beispielsweise gewisse Zugriffe auf Systemfunktionen. Allerdings handelt man sich unter Umständen einen signifikanten Entwicklungs- und Wartungsaufwand ein. Eine Responsive Web App ist einfacher zu realisieren, bietet aber nicht ganz den gleichen Standard in Punkto User Experience und Funktionsumfang. In dieser Arbeit sollen Technologien und Designpatterns für Mobile Clients verglichen werden, um zu einer möglichst allgemeinen Aussage bezüglich der obigen Problemstellung zu kommen. Idealerweise kann im Sinne einer Methodik ein Satz von „wenn – dann“ Regeln formuliert werden, gepaart mit Technologieempfehlungen.
MA: Electron – Eine Technologiestudie zur Cross-Platform-Entwicklung von komplexen UI-Applikationen
Die Arbeit untersucht aus Usability-Sicht, wie komplex es sich gestaltet, auf verschiedenen Plattformen, insbesondere PC und MacOS, das gleiche „Look-And-Feel“ zu erreichen. Hierfür wird die Plattform Electron genauer analysiert. Aus Entwicklersicht soll untersucht werden, wie kompatibel Electron mit bestehenden Javascript-Bibliotheken sowie bestehenden Programmstücken in anderen Sprachen ist. Außerdem soll geprüft werden, ob und in welchem Maß plattformspezifischer Code erforderlich ist.
BA: Technologieentscheidung und Proof-of-Concept für einen grafischen Editor am Beispiel des Anlagenvisualisierungsystems UniWare
Die Arbeit untersucht, welche Technologie sich anbietet, um einen grafischen Editor für Anlagemodelle zu realisieren. Es soll entschieden werden, ob eine Eigenentwicklung nötig ist, oder ob Standard-Frameworks verwendet werden können.
GP SS17_B05/06 „IoT im Versicherungsumfeld“ (als Verbundprojekt) – Projektbeschreibung und erste Ergebnisse
Gegenstand des Verbundprojekts ist ein Proof-of-Concept (PoC) eines gekoppelten Sensor-Netzes im häuslichen Bereich mit Fokus auf Erkennung von Leitungswasserschäden. Dieses Verbundprojekts haben Professor Dr. Matthias Böhmer und ich in Zusammenarbeit angeboten.
Im Internet der Dinge (IoT – Internet of Things) werden elektronische Kleingeräte in der Lage sein, über Funknetzwerke miteinander zu kommunizieren und in großem Umfang Daten austauschen. Für die Versicherungswirtschaft beispielsweise ermöglichen Sensoren im häuslichen Bereich, traditionelle Produkte wie etwa eine Hausratsversicherung kosten- und nutzeneffizienter anzubieten. So verursachen etwa Leitungswasserschäden bei Versicherungen hohe Kosten und stellen Betroffene vor große Herausforderungen.
GP WS16_A02 „Agile Entwicklung einer Microservice-Architektur“ – Projektbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, für eine existierende Showcase-Webanwendung (Bücherbestellung) eine Microservice-Architektur zu konzipieren und umzusetzen bzw. weiterzuentwickeln. Dabei sollen die Stärken, Schwächen, Risiken und Grenzen dieses Ansatzes im Projektreport evaluiert werden.
GP SS16_B9 „Microservice-Architektur für webbasierte Enterprise-Anwendungen“ – Projektbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, für eine existierende Showcase-Webanwendung (Restaurantmanagement-System) eine Microservice-Architektur zu konzipieren und umzusetzen. Dabei sollen die Stärken, Schwächen, Risiken und Grenzen dieses Ansatzes im Projektreport evaluiert werden.
GP WS15_A2: „Agiler PoC AngularJS“ – Projektbeschreibung
Der Gegenstand des Projekts wird ein hypothetisches Entwicklungsprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber sein. Die Umsetzung des Projekts sowie die Erstellung des Evaluationsberichts wird nach agiler Methodik erfolgen. Die agilen Teamprozesse werden gemäß Typ-A-Definition von Prof. Stumpf und seinem Team methodisch begleitet. Die agilen Teams wählen jeweils einen Scrum Master und einen Product Owner.