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Derzeit sind viele Studierende auf der Suche nach Abschlussarbeiten über Initiativbewerbungen bei Unternehmen oder auch über Kontakte, die von Professoren hergestellt werden. Von unseren Kooperationspartnern erhalte ich die Rückmeldung, dass einige Bewerbungen schon alleine am Erscheinungsbild scheitern.  Sprachlicher Ausdruck, Rechtschreibung, Zeichensetzung usw. gelten schon als deutliche Hinweise auf das Profil des Bewerbers: „Wer sich mit der Bewerbung keine große Mühe gibt, wird auch bei seiner Arbeit Sorgfalt nicht einbringen.“ lautet die Hypothese. Das Internet bietet viele Ratgeberseiten zu diesem Thema. Textverarbeitungssysteme enthalten Rechtschreibprüfungswerkzeuge. Also bitte Professionalität beweisen und diese digitalen Hilfen verwenden. Das gilt nicht nur (aber hier ganz besonders) für angehende Informatiker.

Ein schwieriger Punkt ist der Vorschlag eines Themas. Als Externer ist es kaum einzuschätzen, welches Thema für eine Firma interessant ist. Darum empfehle ich lieber einen Themenbereich vorzuschlagen und zugleich Offenheit und Aufgeschlossenheit zu zeigen. Wichtig ist es, den Dialog in Gang zu bringen, und dafür wird es hilfreich sein, Interesse an dem Unternehmen zu bekunden und nach aktuellen oder zukünftigen Themenfeldern zu fragen. Im Übrigen können Studierende und Unternehmen Abschlussthemen vorschlagen, die Entscheidung über die Vergabe eines Themas obliegt aber grundsätzlich der Hochschule auf der Grundlage der Prüfungsordnung. Die dazu nötigen Abstimmungen erfolgen konstruktiv und führen in der Regel zu einem für allen Beteiligten akzeptablen Ergebnis.